Der lang ersehnte Frühling ist wieder da und mit ihm beginnt die Zeit, in der die hartnäckigen Nacktschnecken aus ihrem Winterschlaf erwachen. Mit einem ungeahnten Appetit machen sie sich auf den Weg, frische Sämlinge, zarte Salatblätter und prächtige Blüten unerbittlich zu vertilgen. Welcher Hobbygärtner kennt dieses Szenario nicht allzu gut? Doch mit der Auswahl der richtigen Pflanzen kann man den Schnecken zuvorkommen.
Graus für Nacktschnecken: die Schneckenschreck-Pflanzen
Einige Pflanzen haben sich gegen diese Bedrohung auf ihre ganz eigene Art gewappnet. Sie produzieren eigene Abwehrstoffe, welche den Schnecken widerlich schmecken oder sie emittieren Gerüche, die die Schleimtiere fernhalten. Dazu zählen vor allem stark duftende oder behaarte Pflanzen. Zu diesen gehören zum Beispiel Lavendel, Rosmarin und Thymian. Diese Kräuter überzeugen nicht nur Gaumen und Nase, sondern auch durch ihre schneckenschreckenden Eigenschaften. Die pelzigen Blätter der Storchschnabel-, Farn- und Funkiensorten sind für Schnecken unappetitlich und verschrecken die Tiere. Auch Gartenpflanzen mit widerstandsfähigen Blättern wie die Fetthenne oder das Immergrün sind weniger anfällig für Schneckenfraß.
Effektive Maßnahmen: Wie Pflanzen zum Schutzschild werden
Eine effektivere Methode zur Schneckenabwehr ist das Anpflanzen von sogenannten „Schneckenwehrpflanzen“ als Barriere um schneckenempfindliche Pflanzen. Sie dienen als natürlicher Zaun und halten die Schnecken fern. So eignen sich etwa viele Arten des Staudenknöterichs hervorragend als schützende Umrahmung für empfindlichere Gewächse, da sie von Nacktschnecken gemieden werden.
Abwehr durch Schnecken-Lieblinge: das Ablenkmanöver
Ein bewährtes Mittel im Kampf gegen Nacktschnecken stellt das Ablenkmanöver dar. Hier können Pflanzen zum Einsatz kommen, die als wahre Schnecken-Leckerbissen gelten. Um sie herum entsteht oft regelrecht ein Magnet, der Schnecken aus allen Ecken des Gartens anzieht. Platzieren Sie solche Pflanzen gezielt weg von Ihren wertvollen Gewächsen, um die Schnecken von diesen wegzulocken.
Fazit
Als Hobbygärtner ist es wichtig, die Schädlinge im eigenen Grün zu minimieren. Mit einer geschickten Auswahl der Pflanzen lassen sich ungebetene Gäste wie die Nacktschnecke effektiv fernhalten. Wählen Sie „Schneckenabwehrende“ Pflanzen und setzen Sie auf natürliche Methoden, um Ihren Garten zu schützen.
FAQ
- Welche Pflanzen mögen Schnecken nicht?
Schnecken meiden vor allem Pflanzen, die starke Gerüche aussenden oder pelzige Blätter besitzen. Dazu zählen zum Beispiel Lavendel, Thymian und zahlreiche Farne. - Was kann ich gegen Schnecken im Garten tun?
Es gibt mehrere Methoden, um Schnecken im Garten loszuwerden. Neben der natürlichen Methode, „Anti-Schnecken-Pflanzen“ zu setzen, können auch Schneckenzäune oder geeignete Schneckenfallen zum Einsatz kommen. - Kann ich Schnecken auch mit Hausmitteln bekämpfen?
Ja, es gibt auch Hausmittel gegen Schnecken. Ein bekanntes Mittel ist das Auslegen von Bierfallen. Die Schnecken werden vom Geruch des Bieres angelockt und ertrinken in den Fallen. - Welche Pflanzen sind besonders anfällig für Schnecken?
Blattsalate, junge Triebe und Zierpflanzen sind unter Schnecken besonders beliebt und daher besonders anfällig für Schneckenfraß. - Warum mögen Schnecken bestimmte Pflanzen nicht?
Viele Pflanzen, die Schnecken meiden, verfügen auch über Mechanismen, die sie natürlicherweise vor Schädlingsfraß schützen. Dazu gehören unappetitliche Blattstrukturen, Behaarungen oder spezielle Geruchsstoffe.
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