Metallgerätehaus als Bausatz: Praktisch und schnell aufgebaut

Metallgerätehäuser sind eine gute Alternative zu Geräteschuppen aus Holz. Sie werden als Bausatz geliefert und können auch ohne Erfahrung von ein bis zwei Personen schnell aufgebaut werden. Im Vergleich zu Holz hat Metall als Material für Gerätehäuser zahlreiche Vorteile und einige wenige Nachteile. Wer verschiedene Modelle vergleicht, wird schnell feststellen, dass es heutzutage eine große Auswahl an unterschiedlichen Designs in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Metallgerätehaus ist praktisch und bietet im Vergleich zu einem Holzhaus verschiedene Vorteile.
  • Die kleinen Häuser aus Metall lassen sich als Geräteschuppen, Fahrradgarage und für weitere Anwendungszwecke nutzen.
  • Beim Kauf sollte man nicht nur auf die Maße und das Design, sondern auch auf die Qualität der Scharniere und Schraubverbindungen achten.
  • Der Aufbau ist in der Regel schnell und unkompliziert möglich, bei Häusern ohne Boden wird allerdings ein Fundament empfohlen.
  • Entsprechendes Werkzeug sollte dennoch verfügbar sein. Bricht z. B. eine Schraube ab, so kann man mit dem Gewindebohrer problemlos ein neues Loch schneiden

Welche Vorteile bietet ein Metall-Geräteschuppen?

Kleine Gerätehäuser oder Gartenhäuser gibt es in vielen Ausführungen aus Holz oder Metall. Metall erfreut sich wachsender Beliebtheit, da das Material einige Vorteile bietet. Mit seiner kühlen, neutralen und zeitlosen Optik passt ein Gerätehaus aus Metall besonders gut zu modernen Architekturstilen.
Der wichtigste Vorteil ist für viele Kunden aber die einfache Montage. Die Bausätze bestehen aus wenigen großen Teilen, die über Schienen miteinander verbunden und anschließend verschraubt werden. Im Gegensatz dazu ist der Aufbau eines Gerätehauses aus Holz deutlich zeitaufwendiger.
Metall ist korrosionsbeständig und langlebig. Handelt es sich um ein Produkt aus feuerverzinktem Stahlblech, ist das Häuschen auch feuerfest. Bei handelsüblichen Bausätzen sind die Metallelemente bereits behandelt, ein Anstrich ist also nicht notwendig. Während Holz regelmäßig gestrichen werden muss, beschränkt sich der Pflegeaufwand für ein Gerätehaus aus Metall auf die gelegentliche Reinigung.
Metall-Geräteschuppen gibt es in vielen Ausführungen, Formen und Designs für unterschiedliche Anwendungszwecke. Sie bieten sich die Aufbewahrung von Gartengeräten ebenso an, wie als Fahrradgarage.

Gibt es auch Nachteile?

Im Vergleich zum Holzhaus hat ein Metallhaus auch ein paar Nachteile, die aber bei der Nutzung als Geräteschuppen in der Regel nicht ins Gewicht fallen.
Ein Haus aus Metall ist laut, wenn es regnet, wird man es darin nicht gemütlich finden.
Dünnes Blech bietet keine gute Isolierung. Diesen Aspekt sollte man lediglich bedenken, wenn man darin Blumen überwintern möchte.

Worauf sollte man beim Kauf von Metallgerätehäusern achten?

Beim Kauf gibt es verschiedene Punkte zu beachten. Wichtig ist zunächst, dass das Haus die Nutzungsanforderungen erfüllt. Die Größe, Innenaufteilung, gegebenenfalls Fenster etc. sollten zur gewünschten Nutzung passen. Geräteschuppen aus Metall gibt es ab 4 m² bis etwa 25 m² Nutzfläche.
Ein entscheidender Unterschied ist der Bodenaufbau. Gerätehäuser aus Metall sind mit und ohne Boden erhältlich. Modelle mit Boden sind teurer, dafür kann aber oft auf ein Fundament verzichtet werden. Der Aufbau des Hauses ist dann deutlich einfacher und das Haus kann auch später problemlos versetzt werden.
Stahlblech ist witterungsbeständig, doch das trifft nicht bei jedem Modell auch auf die Scharniere und Schraubverbindungen zu. Sie sollten aus rostfreiem Edelstahl gefertigt sein.

Metallgerätehaus: Der Aufbau

Der Aufbau ist in der Regel für ein bis zwei Personen anhand der mitgelieferten Montageanleitung in kurzer Zeit möglich. Die Metallelemente werden über Schienen und Schraubverbindungen miteinander verbunden.
Beim Aufbau kann es natürlich Probleme geben. Denn die Elemente sind vorgefertigt und der Aufbau erlaubt wenig Spielraum. In der Praxis kann es beispielsweise vorkommen, dass eine Schraube abbricht. Es ist daher vorteilhaft, entsprechendes Werkzeug zur Verfügung zu haben, um Metall zu bearbeiten. Bricht z. B. eine Schraube ab, so kann man diese ausbohren und mit dem Gewindebohrer ein neues Loch schneiden.
Wichtig für den Aufbau ist auch die Frage nach dem Fundament. Handelt es sich um ein Gerätehaus ohne integrierten Boden, wird ein ebener und trockener Untergrund benötigt. Ein Fundament aus Beton ist die übliche Lösung, man kann aber auch eine Fläche mit Platten oder Kacheln auslegen. Verfügt das gewählte Modell über einen integrierten Boden, ist ein Fundament nicht unbedingt nötig.

Fazit

Ein Metallgerätehaus als Bausatz ist eine praktische und kostengünstige Lösung für viele Anwendungszwecke. Egal ob als Geräteschuppen oder Fahrradgarage – Metall ist langlebig und witterungsbeständig. Der Aufbau ist vergleichsweise schnell erledigt, je nach Modell kann jedoch ein Fundament erforderlich sein.