Die Pflege von Buschtomaten

Buschtomaten, auch Strauchtomaten genannt, sind bei vielen Hobbygärtnern sehr beliebt, weil die Pflanze besonders pflegeleicht ist. Der Tomatenstrauch lässt sich im Minigewächshaus, auf der Terrasse, im Tomatenhaus oder im großen Gewächshaus kultivieren. Buschtomaten benötigen etwas weniger Wasser als andere Tomatenpflanzen und vertragen auch schlechtere Bodenverhältnisse (Lesetipp: das Tomatenhaus). Sie sind auch für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt bekannt. Das macht sie zu einer wertvollen Ergänzung der Ernährung, insbesondere für Menschen, die nicht genug frisches Obst und Gemüse essen. Wir zeigen in diesem Artikel, wie pflegeleicht Buschtomaten sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Buschtomaten sind recht pflegeleicht
  • Für Buschtomaten gilt: immer an der Wurzel gießen
  • Buschtomaten geizt man, im Gegensatz zu normalen Tomaten, nicht aus

Was sind Buschtomaten?

Buschtomaten sind kleine, rotfrüchtige Tomaten, die an Sträuchern wachsen. Die Strauchtomate gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), zu der auch andere bekannte Früchte wie Kartoffeln, Paprika und Auberginen gehören.

Die Solanaceae-Familie ist in Südamerika beheimatet, doch werden Buschtomaten schon seit vielen Jahren in Australien angebaut.

Wie pflanze ich Buschtomaten an?

Strauchtomaten können aus Samen oder aus Stecklingen gezogen werden. Wenn Sie sie aus Samen ziehen, sollten Sie sie etwa sechs Wochen vor dem letzten Frosttermin in Ihrer Region im Haus aussäen. Säen Sie die Samen in eine Schale mit angefeuchteter Blumenerde und stellen Sie sie an einen warmen, sonnigen Platz. Halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass.

Benötigen Buschtomaten eine Rankhilfe?

Nein, Buschtomaten brauchen grundsätzlich keine Rankhilfe. Dennoch empfehlen wir, die Triebe zu stützen. Spezielle Tomatenstäbe können zudem helfen, die Pflanze mitsamt ihren Früchten auch bei schlechtem Wetter aufrecht zu halten.

Wie bewässere ich Buschtomaten am besten?

Busch- bzw. Strauchtomaten können sehr groß werden und zudem stark verzweigen. Das führt im Sommer zu einer hohen Verdunstung und einem entsprechenden Wasserverbrauch.

Tipp: Gießen Sie grundsätzlich früh morgens, direkt an den Wurzeln. Ist der Tag sehr heiß gewesen, so müssen Sie am frühen Abend erneut gießen.

Wie düngt man Buschtomaten?

Buschtomaten brauchen in der Regel nicht viel Dünger, aber Sie können dem Wachstum mit organischem Dünger auf die Sprünge helfen.

Bringen Sie den ersten Dünger zeitig aus, bevor die Pflanzen zu wachsen beginnen. Streuen Sie ihn um die Basis der Pflanzen und gießen Sie ihn gut ein. Anschließend düngen Sie die Buschtomaten etwa alle zwei Wochen, bis die ersten Früchte wachsen. Nun sollten Sie wöchentlich düngen.

Tipp: Verwenden Sie Dünger, der für Lebensmittel, die zum Verzehr gedacht sind, geeignet ist. Im Handel gibt es speziellen Tomatendünger.

Werden Buschtomaten ausgegeizt?

Buschtomaten bestechen durch ihre kleinen, sehr leckeren Früchte. Ein Ausgeizen führt zu einer verminderten Anzahl an Trieben. Das Ausgeizen von Strauchtomaten ist also nicht nötig.

Extra Tipp: Buschtomaten lecker genießen

Die Redaktion von gartenkoenig.net ist sich einig. Eine besonders leckere Alternative, die Buschtomaten zu genießen, ist die Zubereitung eines leckeren Strauchtomaten-Chutneys mit Chili.

Ein Chutney ist eine dicke, geschmackvolle Soße, die oft als Gewürz oder Dip verwendet wird. Je nach Vorliebe kann es süß oder herzhaft zubereitet werden. Hier finden Sie ein leckeres Rezept für ein Tomaten-Chili-Chutney.