Wie pflanze ich Amaryllis ein?

Die Anzucht einer Amaryllis, auch als Ritterstern bekannt, ist kein Hexenwerk. Doch wie bei so vielen Dingen im Leben, steht und fällt auch hier der Erfolg mit der richtigen Vorbereitung. Zunächst einmal benötigen Sie eine gute Zwiebel, die Sie in den meisten Gartencentern oder auch online erwerben können. Achten Sie darauf, dass diese prall und gesund aussieht und keine sichtbaren Beschädigungen aufweist.
Im nächsten Schritt geht es an das richtige Substrat. Ein kalkfreies, humoses Erdgemisch ist für die Amaryllis ideal – und vermeiden Sie eine Staunässe begünstigende Mischung. Auch der gewählte Topf spielt eine Rolle. Dieser darf gerne tief sein, um der Zwiebel ausreichend Raum zur Entfaltung zu geben – der Durchmesser sollte jedoch nur so groß sein, dass zwischen der Zwiebel und dem Topfrand etwa ein Finger breit Platz bleibt.

Der richtige Zeitpunkt und die richtige Technik

Die optimale Pflanzzeit für die Amaryllis ist der Herbst, genauer gesagt der September oder Oktober. Sie sollten die Zwiebel zu etwa zwei Dritteln in das vorbereitete Substrat einsetzen – der obere Teil bleibt dabei frei. Danach gießen Sie das Ganze gut an, ohne jedoch Staunässe zu erzeugen, und stellen den Topf an einen warmen, hellen Ort, der jedoch nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Ein Platz am Fenster, abseits von Heizkörpern, bietet sich an. Geduld ist nun gefragt, denn die Amaryllis benötigt einige Wochen, um Wurzeln zu schlagen und schließlich einen Blütentrieb zu entwickeln.

Tipps zur weiteren Pflege

Sobald sich der erste Blütentrieb zeigt, können Sie mit der Düngung beginnen. Ein herkömmlicher Blumendünger, den Sie nach Anleitung dosierten, genügt dabei völlig. Einzige Besonderheit: während der Blütezeit sollten Sie die Wassergabe reduzieren und nach der Blüte die Düngung einstellen, da sich die Amaryllis nun in die Ruhephase begibt. In dieser Zeit benötigt sie kaum Wasser und keinen Dünger – sie zieht sich in ihre Zwiebel zurück und sammelt Kräfte für die nächste Blütezeit.

Fazit

Ob im eigenen Garten oder in der Wohnung – die Anzucht einer Amaryllis ist mit etwas Vorbereitung und Pflege gut zu bewerkstelligen. Wichtig sind dabei vor allem die Wahl einer guten Zwiebel, das richtige Substrat, ein angemessener Topf, der richtige Pflanzzeitpunkt im Herbst und eine ausgewogene Pflege während und nach der Blütezeit.

FAQ

  1. Wie groß soll der Topf für die Amaryllis sein?
    Der Topf sollte so tief wie breit sein und nur so groß, dass zwischen der Zwiebel und dem Topfrand ein Finger breit Platz bleibt.
  2. Kann ich die Amaryllis auch draußen pflanzen?
    Die Amaryllis ist kälteempfindlich und sollte im Haus, an einem hellen und warmen Ort kultiviert werden.
  3. Wie oft sollte ich die Amaryllis gießen?
    Die Amaryllis benötigt gleichmäßige, aber gemäßigte Wassergaben. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.
  4. Wie oft sollte ich die Amaryllis düngen?
    Während der Wachstums- und Blütezeit sollten Sie die Amaryllis alle zwei Wochen düngen.
  5. Welche Erde ist für die Amaryllis am besten?
    Ein kalkfreies, humoses Substrat ist optimal für die Amaryllis.

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