Gärten und Vorgärten werden wieder mehr sich selbst – und der Natur – überlassen. Und das ist auch gut so. Zugegeben, eine Kiesfläche vor dem Haus macht keine Arbeit. So sieht sie aber auch aus. Wer möchte schon beim Heimkommen von einem grauen Einerlei begrüßt werden? Ansprechende Beete vor und hinter dem Haus lassen sich vielseitig gestalten.
Blumen, Kräuter, lebendige Vielfalt im Gartenbeet
Dem Blütenfreund bieten sie über das Jahr eine Explosion der Farben, angefangen von den ersten Frühlingsblumen, wenn man rechtzeitig die Zwiebeln ausgebracht hat, bis hin zu sommerlichen Rosen und farbenprächtigen Astern im Herbst.
Aber auch Hobby-Köche kommen mit einem Gartenbeet auf ihre Kosten. Reicht der Platz nicht für Gemüse wie Salat oder Tomaten, ist zumindest eine Kräuterspirale möglich, die nicht nur die Leibgerichte würzt, sondern auch im Garten Duft verbreitet.
Und ein solches Beet ist nicht nur gut für die menschlichen Betrachter. Bei nachhaltiger Gestaltung und Verzicht auf Herbizide und Pestizide ist es ein winziger Lebensraum für Vögel, Insekten und Bodenleben. Eine echte kleine Oase also.
Schnell geplant als Garant für jahrelange Freude
Viel Arbeit macht ein solches Beet in der Praxis nicht. Lediglich die erste Planung ist wichtig für den späteren Eindruck, vor allem, wenn im Laufe der Monate immer wieder neue Pflanzen blühen sollen. Und im Winter sollten manche Pflanzen vor dem schlimmsten Frost geschützt werden, etwa durch eine Abdeckung mit Tannenzweigen und anderen Materialien.
Schon nach dem ersten Jahr erweist sich ein schön gestaltetes Beet im Garten oder vor der Terrasse als echter Hingucker und regelrechte Wellness-Zone. Dabei kann unter anderem eine kleine Pflanze zum Einsatz kommen, die Gärtner früher eher gern los waren: Moose.
Moose im Garten: Ein Hauch von Zen
Die einfachen Pflänzchen haben keine Struktur wie andere Pflanzenarten, nicht einmal Wurzeln. Ihren Nährstoff- und Feuchtigkeitsbedarf decken sie tatsächlich aus der Luft. In der japanischen Gartenkunst werden große Flächen mit sattgrünen Moospolstern gestaltet, die mit ihren flauschigen Oberflächen wie zwanglos verteilte Kissen wirken. Einen ähnlichen Effekt kann man im Gartenbeet erzielen – vor allem an wenig besonnten Stellen, an denen andere Pflanzen nur schlecht Fuß fassen, entstehen häufig Lücken. Moose können solche Lücken auf die denkbar attraktivste Art schließen.
Moosbilder auch in Innenräumen
Aber die kleinen, urzeitlichen Pflanzen können noch mehr. Als Moosbilder bringen sie ein Stück Natur an die Wand der Terrasse oder des Balkons. Und Moosbilder für Innenräume sind ein unkonventioneller Blickfänger, der eine beruhigende Atmosphäre verbreitet. Dafür müssen nicht einmal lebende Moose herhalten. Man kann die Pflanzen auch haltbar machen, so dass Farben und Haptik über Jahre erhalten bleiben. Auf einem neutralen Untergrund oder mit einem stilvollen Rahmen, als Einzelbild, Triptychon oder Mooswand, bringen sie ein Stück Natur nach drinnen und reflektieren die Pracht des Gartenbeetes draußen.
Gartenbeet und Moosgestaltung: Zwei starke Partner im und am Haus
Während schön gestaltete Terrassen und Gärten an schönen Tagen zum Verweilen einladen und es leicht machen, die Seele baumeln zu lassen, sind Moosbilder, vor allem innen, ihr Gegenpart, wenn der Aufenthalt im Freien nicht möglich ist – ein reizvoller, grüner Ruhepunkt für den Blick.